Hallo Freund von InterFriedship!

nun hier meine Erlebnisse und Erfahrungen die ich mit meiner Heirat von meiner Helena in der Ukraine gemacht habe. Zunächst fange ich an wie ich Sie hier kennen lernte.
Aus Jux und Dollerei bin ich Anfang des Jahres Mitglied bei Inter Friedship geworden.Dies resultierte daraus, ich lebte seit fast einem Jahr , nach Trennung meiner letzten Lebengefährtin alleine und war das Alleinsein satt. Schon nach kurzer Zeit meldeten sich einige sehr nette Damen auf meine Anzeige. Eine gefiehl mir besonders , so dass ich mit Ihr den Kontakt besonders forchierte. Schnell kamen wir uns in unseren Briefen näher und merkten, dass wir beide Zuneigung zueinander hatten...

Im Juni versuchten wir ein Besuchsvisum zu bekommen, was aber abgelehnt wurde. Mitlerweile wurde mein Verlangen immer grösser, meine unbekannte Helena zu sehen und wir entschlosen uns einen gemeinsamen Urlaub in der Türkei zu machen, was dann auch geschah.Mit weichen Knien bin ich dann in Anlalya angekommen, wo mich dann meine Helena empfing. Ja sie war genau so wie ich sie mir vorgestellt hatte und der Funke ist bei uns Beiden sofort rüber gekommen.Ich war noch nie in meinem Leben so verliebt gewesen und ich glaube, meine jetzige Frau auch, denn nach einer Woche bat ich sie meine Frau zu werden und sie strahlte mich an und sagte ja.

Nun aber kam der Tag der Trennung und Heimreise und wir wollten nicht voneinder lassen.Aber was sein muss, muss sein und so flogen wir jeder in unsere Heimat zurück.
Jetzt begang der Papierkrieg für die Vorbereitung unserer Ehe.
Es ist einfach unzumutbar was alles verlangt wird und von einem Ehezeugnis habe ich bis Dato nicht gehört.
Meine Helena hatte mir mitlerweile Ihre Dokumente gesand, die ich alle übersetzen lies.
Meine Dokumente , wie Scheidungsurteil, Geburtsurkunde, Aufenthaltsbescheinigung hatte ich jetzt mit allen Stempeln versehen lassen und bei der Botschaft in Remagen legalisieren lassen.Vorher hatte ich alle meine und Ihre Dokumente zu einem Übersetzungsbüro nach Leipzig geschickt, was dort auch beglaubigt wurde.
Jetzt war der Zeitpunkt der Abreise nach Donetsk gekommen. Da ich aber meinen kleinen Hund ( Malteser) mitnehmen wollte, ging der ganze Behördenkram wieder los. Der Hund musste gechipt werden, geimpft und brauchte ein Amtsärztliches Zeugnis. Aber auch das habe ich geschafft.

Ich bin am 10.08. in Donetsk angekommen und schon ander Tags sind wir mit unseren Dokumenten zum Standesamt maschiert.Jetzt kommt der Hammer. Hier wurde nur mein Ehefähigkeitszeugnis und Pass verlangt.Allerdings musste ich das noch mal dort beglaubigen lassen, was keine 10 Euro kostete.In Deutschland aber hatte ich schon für die Übersetzungen über 300,-- Euro bezahlt.Daher also für alle Heiratswilligen, lasst alle Dokumente drüber übersetzen und legalisieren, dass ist viel billiger und geht schneller.

Schon zum 16.August bekamen wir den Termin zum heiraten. Ich muss sagen, man hat sich auf dem Standesamt viel Mühe gemacht und alles ist unkompliziert verlaufen.
Nach unserer Hochzeit sind wir dann mit dem Zug nach Kiew zur Botschaft gefahren und wir haben den Antrag auf Einreise und Familienzusammenführung gestellt. Was ich dor erlebt habe möchte ich lieber nicht sagen, kann aber nur sagen, dass die Menschen wie fast zweiter Klasse behandelt werden.Ich habe mich sehr aufgeregt über die Befragung meiner Frau. Die Wollten bis in die Intimsfähre alle wissen. Aber man hat ihr gesagt, dass sie in 6 - 8 Wochen anscheinend ihr Visum bekommt und ich hoffe das sie dann alles verarbeitet hat.

Das Beste war noch mit meinem Hund, der immer bei uns war. Als ich an der Passkontrolle war, wollte ich die Papiere von meinem Hund zeigen. Der aber hat nur gelacht und mich durchgewunken. Das Gleiche ist mit beim Abflug passiert und in Deutschland war überhaupt keine Kontrolle. Also mal wieder alles für die Katz.

Noch ein möchte ich sagen, ich bin selten so herzlich empfangen und behandelt worden wie in der Ukraine und das hat mir sehr zu denken gegeben.
Ich hoffe das Euch mein Beitrag gefällt und Ihr dadurch ermutigt werdet auch zu heiraten.
Euer Karl Heinz