Liebe Ralf, Astrid, Vanessa, Oksana, Tom,

wir möchten uns gerne bei Euch und Eurem Team für Eure Hilfe bei unserem Weg zum Glück bedanken
Unsere Geschichte hat am 14. Januar 2004 angefangen. Alesia (ALE153) hat mir (Martin1972) eine erste kurze Email auf Englisch geschrieben. Sie wohnte in Witebsk in Weißrussland, und wollte gerne einen Deutschen Mann kennen lernen. Ich wohne in Trier, und war schon immer sehr interessiert an Russland, seiner Kultur und seinen Menschen. Ich war schon zuvor in Russland zu Besuch gewesen und hatte im Bekanntenkreis einige Russen. Und es war natürlich auch sehr interessant, eine nette, junge attraktive Russin kennen zu lernen.

Ich habe bei Interfriendship sehr viele Annoncen von schönen und interessanten jungen Frauen gesehen, und dann kam die Nachricht von Alesia. Intuitiv habe ich gefühlt: Das ist SIE   ...

Wir haben einige Emails geschrieben, und uns sehr für einander interessiert. Und schon bald haben wir unser erstes kurzes Telefonat auf Englisch gehalten. Auch haben wir uns auch "richtige" Briefe geschrieben. Ich hatte schon einen ersten Russischkurs gemacht, und konnte Alesia so mit ein paar netten Sätzen auf Russisch überraschen…

Anfangs hatten wir ein paar kurze Emails ausgetauscht. Doch schon bald wurden es mehr und mehr. Wir schrieben uns beinahe täglich und brauchten es schon, voneinander zu hören.
Nach einigen Emails, Telefonaten und Briefen hatten wir die Idee, doch bald einen Kaffee gemeinsam zu trinken. Und schon im Juli 2004 landete ich mit Belavia in Minsk. Alesia hatte mich am Flughafen abgeholt, und wir konnten uns zum ersten Mal in die Augen schauen. Schon nach diesem Augenblick waren wir verliebt!

Wir mussten noch am selben Abend mit dem Zug nach Witebsk fahren. Die Fahrt dauerte sehr lange, aber wir hatten uns natürlich sehr viel zu erzählen. In dieser Nacht tanzten wir sogar ein wenig Tango im Zug

Morgens gegen 6h kamen wir in meinem Hotel, das Alesia organisiert hatte, an. In den kommenden zwei Wochen verbrachten wir viel Zeit miteinander.

Alesia zeigte mir die Stadt Witebsk und die Region, und ich lernte auch ihre Eltern kennen. Gemeinsam fuhren wir für drei Tage zu Ihrer Datscha, welche etwa eine Stunde mit dem Auto von der Stadt entfernt war. Dort haben wir uns alle wunderbar verstanden. Ich sprach mit
Alesia Englisch und Russisch. Mit ihren Eltern habe ich mich mit Händen und Füßen verständigt, und Alesia hat schön gedolmetscht. Zu späterer Stunde, als Alesia und ihre Mutter schon im Bett waren, und etwas Wodka später, hatte ich mit ihrem Vater blendend verstanden Auf der Datscha hatte ich auch zum ersten Mal richtiges
Russisches Schaschlik gegessen und Weißrussische Küche probieren können. Alles war wunderbar, ich wurde sehr herzlich empfangen. Die Russische Gastfreundschaft ist kein Gerücht!!

Nur schweren Herzens und mit vielen Tränen konnten wir uns nach zwei schönen Wochen trennen. Doch wir hatten uns schon für einen Gegenbesuch in Deutschland verabredet. Wir haben gesehen, wie sehr wir uns vermissten. Wir mailten und telefonierten beinahe täglich! Alesia kam im Oktober zu mir nach Hause, und wir
wollten nicht ohne einander sein. Im Januar (brrr) war ich wieder zu Besuch in Witebsk, und schon im März war Alesia wieder bei mir "zu Hause". Wir wollten sehen, wir unter "normalen" Umständen miteinander leben konnten. Sie hat einen Sprachkurs an der VHS gemacht, und schon nach drei Monaten in Deutschland fingen wir an, uns auf Deutsch zu unterhalten.
Inzwischen können wir uns nicht mehr daran erinnern, wie es war, als wir uns nur auf Englisch unterhalten haben. Wir harmonisierten prächtig und hatten bald schon viele Pläne.
Im Sommer waren wir mit meinem kleinen Bruder wieder in Witebsk und erzählten Alesias Eltern von unseren Hochzeitsplänen. Ihre Eltern waren ganz aus dem Häuschen und freuten sich sehr für uns. Die Armen müssen jetzt immer nach Westeuropa fahren, um ihre Kinder zu besuchen, denn Alesias Bruder wohnt in Paris…

Unser größter Tag war der 17. Dezember 2005: Wir haben geheiratet!! Es war für uns auch sehr schön, dass Alesias Eltern und ein paar weitere Verwandte auch aus Weißrussland kommen konnten, um mit uns zu feiern.

Nun sind wir schon ein gutes halbes Jahr sehr glücklich miteinander verheiratet! Unsere zukünftigen Kinder werden wir natürlich zweisprachig erziehen, und wir werden oft zwischen beiden Ländern pendeln.
Wir führen ein tolles Leben miteinander mit vielen Plänen. Und das haben wir Interfriendship zu verdanken.

Liebe Grüße,

Martin und Alesia