Yana & Uwe:
es ist bis heute der schönste Tag im unseren leben.
Hallo liebes IF-Team,
endlich und nach langer Zeit haben wir uns getraut. Die Behördengänge für die Hochzeit liegen hinter uns und der Tag der Tage lag vor uns.
Yana landete am 16 Juli in Berlin und endlich konnte ich Sie wieder in meine Arme schließen.
Der Flieger aus Kiew hatte wie immer Verspätung die sich aber in Grenzen hielt. Die Abfertigung ging schnell nur das Gepäck dauerte bis es endlich auf dem Gepäckband war.
Dann fuhren wir nach Hause wo schon meine Familie gewartet hatte. Alle hießen Yana willkommen und es wurde noch etwas gefeiert.
Spät am Abend vielen wir ähm nein eher Sie ins Bett, ich war zu aufgeregt und konnte nicht einschlafen.
Am nächsten Tag dann sind wir zum Bürgeramt gefahren um Yana anzumelden. Danach hatten wir den Termin beim Standesamt wo wir den restlichen Papierkram erledigten. Noch eine Woche und einen Tag bis zur Heirat. Ich hatte noch nie soviel positiven Stress gehabt in meinem Leben, wie in dieser Woche!
Am Freitag sind wir zum Blumenladen um die Blumen für die Hochzeit auszusuchen. Ja was soll ich sagen aus unendlich vielen Blumensorten haben wir nach gefühlten 5 Std. die passenden gefunden. Yana war etwas fertig aber auch ich. Wir haben den Tag dann gemütlich ausklingen lassen.
Samstag war Yana mit Ihrer zukünftigen Schwiegermama verabredet um zum Friseur zu fahren um die Hochzeitsfrisur zu besprechen. Keine Ahnung wann Sie wieder kam aber es hat eine weile gedauert. Ich habe der weile für die Hochzeit mein Outfit vervollständigt.
Am Sonntag haben wir alle fünfe gerade sein lassen und sind zu dem Restaurant gefahren wo wir unsere Hochzeit feieren wollten. Sie kannte es nur von den Fotos und von der Webseite. Sie war begeistert und das Essen war auch sehr gut ! Mir viel ein Stein vom Herzen das es Ihr gefiel.
Montag früh haben wir in aller ruhe gefrühstückt und sind dann in die City gefahren um für die Hochzeit was für Yana zu besorgen. Keine Ahnung wie das heisst, es kommt in die Haare und sieht sehr schön aus *bin halt ein Mann*. Berlin ist groß und normaler weise, weiss man(n) wo die entsprechenden Läden sind, aber in der Aufregung hat man(n) halt ein Vakuum im Kopf ( mein Schatz sagt: something für die Hairs *gg*). Nun wisst Ihr es genau !! Also die Odysee begann. Einige Stunden später hatten wir die Beute erlegt aber um was für einen Preis. Egal für mein Schatz ist mir nichts zu Teuer*gg*.
Am Dienstag konnte ich endlich meinen Anzug abholen und gleichzeitig kam die Hiobsbotschaft im Wetterbericht, es sollte warm und schwül werden am Freitag. Ich hasse nun mal Wärme aber das ist eine andere Geschichte.
Am Mittwoch konnten wir etwas kürzer treten. Wir waren nur etws einkaufen weil am Donnerstag die Gäste aus Westdeutschland ankamen und die wollte Yana verköstigen. Yanas Familie konnte aus Unterschiedlichen Gründen leider nicht kommen aber das holen wir in der Ukraine nach. Da wollen wir nochmal kirchlich heiraten.
So der Donnerstag ist gekommen nur noch ein Tag bis zum Tag der Tage ! Gefühlte Zeit zu kurz um noch irgendwas zuerledigen. Hektik war nicht angesagt aber es verlief alles halt hektisch und schon war der Abend da und die Gäste kamen. Es wurde sehr Spät und es war eine sehr Kurze Nacht ...
Ich hatte das Gefühl das ich gerade eingeschlafen war als der Wecker mein Trommelfell streichelte.
Es war so 4,30 Uhr und um 9,30 Uhr mussten wir auf dem Standesamt sein aber vorher musste Yana noch zum Friseur und sich anziehen. Der Countdown lief.
Alles ging gut so das ich zu meiner Mutter fuhr wo meine Braut auf mich wartete.
Als ich Yana dann sah......ohne Worte so hübsch.....! Dann ging es zum Standesamt wo schon einige Gäste und die Dolmetscherin wartete. Ich danke hier mal meine cousin der Die Hochzeitsfotos gemacht hat auch wenn er das hier nicht lesen wird.
Der Morgen war noch etwas kühl, weil erst seit Donnerstag das hoch über Deutschland lag und so schwül war es auch noch nicht. Zum Glück aber ich wusste ja nicht was mich im Standesamt erwartete ...
So wir gingen dann geschlossen in den Warteraum wo wir dann noch den Papierkram erledigten.
Dann endlich konnte wir eintreten in den Raum. Es war das ehmalige Bürgermeisterzimmer nach Süden ausgerichtet, denn ganzen Tag konnte die Sonne den Raum erhitzen ... und ich war Naß. Nicht aus Angst sondern weil es so warm war. Trotzdem war es herrlich im diesem Raum sich das Ja Wort zu geben.
Nachdem die Ringe ausgetauscht waren kam der erste offizelle Kuss... Zensur .... Mein Cousin knipste was das Zeug hielt. Der Standesbeamte machte die Zeremonie sehr gut.
Als wir draußen waren wurden noch Bilder vom Brautpaar und den Gästen gemacht bevor es zu einem Snäck zurück nach Hause ging. Im Hof von meiner Mama wurde in windes Eile ein kleines Buffet aufgebaut und es gab Sekt und Nonalkohlics. Alle amüsierten sich prächtig. Nur der Bräutigam musste mal schnell unter die Dusche. Erfrischt ging ich zurück.
So langsam wurde es Zeit alles zusammen zuräumen um zum Restaurant zufahren. Im geschlossen Korso ging es dahin und natürlich mit viel gehupe.
Auch dort wurden Bilder gemacht und es gab einen kleinen "Cocktailempfang". Alles gesellte sich zusammen bevor man Platz nahm.
Das Brautpaar saß am Kopf der Tafel und die Gäste an der länglichen Tafel. Zwischen den Gängen wurde dem Brautpaar gehuldigt. Es war ein sehr entspannte Atmosphäre und Yana war zu diesem Zeitpunkt von meiner Mama schon als "Tochter adoptiert" worden. Yana fühlte sich wohl auch ohne Ihre Familie obwohl Sie mir in einer ruhigen Minute gestandt wie schön es gewesen währe, wenn wenigstens Ihre Mama und Bruder mit dabei gewesen wären. Ich konnte Sie mehr als gut verstehen aber es tat der Stimmung keinen Abruch. mit der Zeit beklagten sich doch einige das es warm und schwül war, obwohl alle Terassentüren offen waren. Ich sagte, was sollen wir denn sagen, wir sitzen direkt an der Heizung *gg*. Und so verflog die Zeit wie im Fluge und es wurde Abend. Die ersten Gäste gingen nach Hause und ein kleiner harter Kern feierte noch auf der Terasse bis spät in den Abend. Die Sonne ging unter und irgendwann ging auch das Brautpaar und es wurde nach Hause gefahren. Was dann war überlasse ich Euerer Fantasie.... .
Hätten wir da schon gewusst was noch auf uns zu kommen würde so hätten wir den Tag nicht so ausgelassen gefeiert. Das aber gehört hier nicht hin. Das schreibe ich wo anders.
Zum Glück wussten wir das nicht und es ist bis heute der schönste Tag im unseren leben.