Lyudmila & Thomas:

Mila bezauberte mich vom ersten Moment an.

Auf diesem Weg möchten wir beide dem Interfriendship-Team unseren großen Dank aussprechen, dass ihr uns zusammengebracht habt.

Lyudmila und Thomas

Meine Faszination für osteuropäische Frauen begann vor etwa zehn Jahren, als ich eine neue Arbeitsstelle in einem Unternehmen antrat, welches von Russlanddeutschen aus Kasachstan gegründet wurde. Fast alle meine Kolleginnen und Kollegen stammen aus GUS-Staaten, und so lernte ich im Laufe der Jahre die osteuropäische Mentalität kennen und schätzen, sowohl beruflich als auch privat. An den Frauen gefiel mir immer sehr, dass sie sich Ihrer Weiblichkeit und Ihrer Stärken durchaus bewusst sind, aber nicht den Sinn für den Wert einer Familie verloren haben. Es dauerte jedoch noch einige Jahre bis ich mich dazu entschloss, nach der Frau fürs Leben in diesem Teil der Erde zu suchen.

Als es dann soweit war, meldete ich mich neben InterFriendship noch bei einer anderen Partnerbörse an, welche auf Frauen aus Osteuropa spezialisiert war. Allerdings richtete ich meinen Fokus ziemlich zügig auf Interfriendship, da mir diese Seite einfach den seriöseren Eindruck machte. Dort lernte ich dann auch recht schnell eine Dame aus Moskau kennen, mit der ich die nächsten paar Monate regelmäßig Kontakt hatte. Wenige Tage nachdem dies unglücklich endete, bekam ich Ende März 2013 eine Nachricht von einer Ukrainerin.

Lyudmila, oder Mila, wie ich sie nenne, bezauberte mich vom ersten Moment an. Schon bald führten wir die erste Unterhaltung über Video-Skype, und ich war total begeistert. Da sie zuvor einige Zeit in Großbritannien gelebt hat und daher die englische Sprache gut beherrscht, hatten wir keinerlei Kommunikationsschwierigkeiten. Selten zuvor habe ich mich mit jemanden so toll unterhalten. Wir sprachen in der nächsten Zeit nahezu täglich zig Stunden über Gott und die Welt. Mich faszinierte es, dass ich mit ihr über Geschichte, Wissenschaft und Politik ebenso gut reden konnte wie über banale Sachen. Unsere Gespräche wurden eigentlich nie langweilig oder schleppend, immer hatte einer von uns was zu sagen. Ihr Charme und ihr tolles Aussehen taten ein Übriges, damit ich mich richtig in sie verschossen habe.

Anfang Juli 2013 konnte ich Sie dann erstmals besuchen. Wir verbrachten einige wunderbare Tage in Ihrer Heimatstadt Uman und in Odessa. Spätestens ab da war mir klar, dass Sie die „Eine“ für mich ist. Die Frau, mit der ich den Rest meines Lebens verbringen möchte. Leider musste ich sie nach zehn Tagen wieder verlassen, und die Sehnsucht danach war auf beiden Seiten sogar noch größer als davor. Ende September reiste ich dann das zweite Mal zu ihr. Am 29.09.2013 verlobten wir uns auf der Brücke zur Liebesinsel im Sofievka-Park, der wohl einzigen wirklichen Sehenswürdigkeit in Uman. Davor habe ich, wie es der Brauch ist, bei Ihren Eltern um die Hand Ihrer Tochter angehalten, was mir glücklicherweise auch gewährt wurde.

Wir planten, die standesamtliche Hochzeit Ende Januar in Uman zu einzugehen, und so begann dann für uns beide in der Folgezeit der „Papierkrieg“ mit den Behörden. Da aller guten Dinge ja bekanntlich drei sind, flog ich am 17.01.2014 mit allen erforderlichen Dokumenten zum dritten Mal in die Ukraine. Am nächsten Tag, einem Samstag, kauften wir unsere Eheringe und genossen die nächsten Tage einfach die Zweisamkeit. Nachdem meine Papiere im übergeordneten Standesamt von Tscherkassy auf Ihre Gültigkeit hin geprüft wurden, konnten wir im Standesamt von Uman einen Hochzeitstermin für den 25.01.2014 vereinbaren.

 

Meine Eltern und den Rest meiner Familie bat ich aufgrund der politischen Lage und den Wetterbedingungen (bis zu -25 Grad) nicht zur standesamtlichen Trauung zu kommen, sondern erst zu kirchlichen Hochzeit. Zwei sehr gute Freunde von uns ließen sich jedoch nicht abhalten und trafen am Abend vor der Heirat ein, weshalb wir Sie dann auch gleich zu unseren Trauzeugen machten. Nachdem wir am Tag der Hochzeit von Ihren Eltern gesegnet wurden, ging es zusammen mit Ihnen und unseren Trauzeugen zum Standesamt von Uman. In dem wirklich sehr schön eingerichteten Trauzimmer dort fand dann gegen 14.00 Uhr die Zeremonie statt.

Erfolgsgeschichte Bild 2

 

Auch wenn ich nicht wirklich etwas davon verstanden habe, fand ich die Hochzeit dennoch sehr bewegend, da Sie der bisher größte Schritt auf dem gemeinsamen Weg von Mila und mir war. Zusammen mit weiteren Verwandten von ihr feierten wir danach in einem guten Restaurant bis in den späten Abend mit viel Wodka, sehr viel Essen  und ausgelassenem Tanz. Eine knappe Woche später hieß es dann wieder Abschied nehmen, und erneut fiel es uns noch schwerer als zuvor.

Erfolgsgeschichte Bild 3

Im Moment lernt Mila eifrig auf die Sprachprüfung in Deutsch hin, die sie in 1-2 Monaten in Kiew ablegen wird und deren Bestehen die Voraussetzung für die Beantragung eines Ehegattennachzug-Visums ist. Obwohl wir verheiratet sind, müssen wir die nächste Zeit leider noch getrennt verbringen, aber auch das werden wir meistern, denn danach steht unserem gemeinsamen Glück endlich nichts mehr im Weg. Auf diesem Weg möchten wir beide dem Interfriendship-Team unseren großen Dank aussprechen, dass ihr uns zusammengebracht habt.

 
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