Elena & Peter:

Der ganze Sommer war für uns wie im 7.Himmel ...

Ich habe meiner Elena am 28.Oktober 2006 zum ersten mal geschrieben, wenige Wochen und nach vielen Emails telefonierten wir und Anfang Dezember 2006 war ich bereits zum ersten mal in Kiew.

Elena kam mit dem Nachtzug aus dem über 400 km entfernte Sumy nach Kiew, wir hatten zwei Tage zum beschnuppern.

Elena und Peter

Wunderbar war neben "Sightseeing" in Kiew auch der Besuch eines landestypischen Restaurants (siehe Fotos anbei) mit köstlichem von Elena ausgesuchten Abendessen und dazu passenden Weinen.

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In unseren Weihnachtsfeiertagen war ich zum ersten mal in Sumy, ich landete von München kommend in Kiew und saß dann runde 5 Stunden in einem Kleinbus mit rund 10 anderen Reisegästen und fuhr diese in etwa 450 Kilometer nach Sumy. Ich kam spät gegen 22,30 Uhr mitten im Zentrum beim Mc Donalds an und fühlte mich wieder etwas "heimischer". Elena kam in Begleitung ihres Vaters und wir hatten dann tatsächlich nur 10 Minuten zu gehen.

In diesen Tagen lernten ich Elenas Eltern und ihre kleine Tochter kennen undobwohl wir sprachlich eine Barriere hatten, "verstanden" wir uns (in besonders die Tochter Viola und ich) von Anfang an sehr, sehr gut.

Eine besondere Einladung war für mich der Weihnachtstanz im Kindergarten 

 

 

 

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Am 17.März kam Elena zum ersten nach Österreich, gelandet im frühlinghaften Wien (siehe Bild in Baden bei Wien aufgenommen).

Ich organisierte eine Österreich-Rundfahrt beginnend in Wien, über Graz ging es nach Klagenfurt, weiter nach Gastein (und mitten in den tiefsten Winter, siehe Bilder)) in die Berge, Elena war noch nie höher als einige hundert Höhenmeter, in Gastein fuhren wir mit der Gondel auf über 2.230 m und spazierten im Schnee).

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Dann erstmals nach Salzburg und hier kam der fast schon „weltberühmte“ Fön zum tragen, von einem zum anderen Tag erneut Frühlingstemperaturen in der Mozartstadt, immer mit telefonischen

Kontakt zur Familie in Sumy ...

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Wir fuhren weiter über Linz wieder nach Wien, eine ganze Woche Zeit, doch auch die verging wie im Fluge, am 24.März 2007 flog sie wieder zurück in die Ukraine.

 

Im Mai 2007 war ich ein zweites mal in Sumy und jetzt schmiedeten wir konkret Zukunftspläne, Papiere waren zu organisieren, vor allem mit dem Kindesvater wird es nicht leicht sein, um die Tochter nach Österreich übersiedeln lassen zu dürfen.

Lange Wochen mit vielen Telefonaten, Emails und aufmunternden Worten von mir an Elena, ihren Eltern und an Viola kamen, Besuche bei Notaren, Behörden und der österreichischen  Botschaft in Kiew mit stundenlangen Wartezeiten waren die Folge.

Natürlich kamen auch Zweifel, nicht an unseren Plänen und keinesfalls an unserer Verliebtheit, allerdings wegen der Behörden, wegen dem Kindesvater, wegen der ungenügenden Informationen und eines ganztägigen Aufenthaltes in der österreichischen Botschaft in Kiew. Und die Weglänge von Sumy nach Kiew und retour beträgt über 850 Kilometer und die Busverbindung, bzw. die Busqualität ist, sagen wir, schon sehr „abenteuerlich“.

 

Aber was lange währt, wurde letztendlich gut:

Anfang Juli 2007, ich zählte die Stunden bis zur Landung des Flugzeuges in Wien und dann standen sie beide vor mir: meine beiden Prinzessinnen!

Beide waren sehr aufgeregt, ein neues Leben stand vor ihnen.

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Wir fuhren nach Salzburg, bereiteten unseren Hochzeitstag vor, richteten danach unsere Wohnung gemeinsam ein und der ganze Sommer war für uns wie im 7.Himmel ...

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Jetzt stand der erste Schultag vor der Tür, die kleine Viola konnte noch annähernd keine Worte in Deutsch, hatte Glück und fand in der ersten Schulklasse ein gleichaltriges Mädchen, dessen Eltern vor einigen Jahren aus Tschetschenien nach Salzburg kamen. Diese Freundin sprach sowohl Deutsch als auch einen russischen Dialekt und so fand auch dieses Abenteuer ein gutes Ende. Im Halbjahreszeugnis hatte Viola noch überall das Wörtchen “teilgenommen“, also ohne Benotung, aber bereits im Jahreszeugnis im Juli 2008 hatte sie überall eine „1“.

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Heute sind wir annähernd zwei Jahre verheiratet, wir hatten bereits einen gemeinsamen Weihnachtsurlaub wieder bei den Eltern (Violas Großeltern) in der Ukraine,
viele andere kleinere und größere Urlaube, im EU- und mittlerweile schweizer Raum bewegen wir uns jederzeit frei: nach Italien ans  Meer, in die österreichischen oder französischen Berge, viele Ausflüge ins wunderschöne Salzkammergut oder angrenzende Bayern (Königsee, München, Schloss Neuschwanstein,…), auch bereits eine Woche in London (hier war es nicht so leicht, ein Visum zu erhalten) hatten wir schon hinter uns und die mittlerweile nicht mehr so kleine Viola lernt schon mehr und mehr Wörter im Salzburger Dialekt.

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Parallel haben wir am PC mit Skype eine wunderbare Lösung, um, wenn beide es wünschen, täglich mit den Eltern in Sumy oder vielen anderen Freunden zu „videosprechen“.
Auch in Salzburg ist die Behörde sehr zugänglich und wir bekommen dieses Jahr bereits ein  längerfristiges Daueraufenthaltsvisum.   

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Uns geht’s gut und wir haben viele Pläne für unsere gemeinsame Zukunft,

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liebe Grüße aus Salzburg,
 
Viola, Elena und Peter

 

 

 

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